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16.10.2023

Studie „Facetten des Heimsports“ von Kettler Sport zum Fitnessverhalten in Deutschland 

Deutsche trainieren am liebsten im „Home Gym“ / Kleingeräte und Heimtrainer sind die am häufigsten genutzten Heimsportgeräte

Hünenberg/Schweiz, 16. Oktober 2023. Fitness und Wohlbefinden sind für über ein Drittel der Deutschen (36,3 Prozent) ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebens. Als die beliebteste Form, sich fit zu halten, gilt dabei der Heimsport: Rund 30 Prozent der erwachsenen Deutschen setzen auf sportliche Aktivitäten in den eigenen vier Wänden, gefolgt von Sport im Freien wie etwa Joggen (rund 29 Prozent). Zum Trainieren ins Fitnessstudio gehen rund 15 Prozent. Auffällig: Vor allem die jüngeren Generationen trainieren häufig zu Hause (18 bis 39 Jahre: 33,4 Prozent). Um fit zu bleiben, investieren alle Altersgruppen gleichermaßen in eigenes Heimsport-Equipment: So besitzen 39 Prozent aller über 18-Jährigen eines oder mehrere Geräte für ein Workout zu Hause. Besonderen Wert legen die Deutschen dabei auf eine einfache Handhabbarkeit (55,5 Prozent) und den Preis des jeweiligen Produkts (36,7 Prozent). Vor allem für jüngere Zielgruppen (18 bis 29 Jahre) spielt aber auch das Aussehen der Geräte eine wichtige Rolle – 21 Prozent nennen das Design als wichtiges Auswahl-Kriterium für den Kauf eines Fitness-Geräts. Für das Training in den eigenen vier Wänden am meisten genutzt werden Kleinsportgeräte wie etwas Hanteln oder ein Springseil (48,2 Prozent), gefolgt von Heimtrainern (27,7 Prozent) und Ergometern (21,6 Prozent). Dies sind die Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Civey im Auftrag von Kettler Sport im Mai dieses Jahres erhoben hat.

Melanie Lauer, CEO von KETTLER Sport, kommentiert: „Nachdem wir ja gefühlt wieder fast im Vor-Corona-Alltag angekommen sind, finde ich es spannend zu sehen, dass die Pandemie dem Thema Heimsport offensichtlich doch einen nachhaltigeren Schub gegeben hat, als zunächst erwartet. Vor allem die jüngeren Zielgruppen haben offensichtlich Gefallen daran gefunden, in den eigenen vier Wänden zu trainieren. Dass gerade bei den Jungen auch das Thema Design bzw. Ästhetik eine wichtige Rolle spielt, bekräftigt uns in unserem Vorhaben, Geräte anzubieten, die zu einem modernen Einrichtungsstil passen und die man sich auch gerne in ein kleineres Zuhause stellt.“

Sport ist relevantestes Lifestyle-Thema nach Wohnungseinrichtung und Reisen

Befragt nach den Themenfeldern, die für den persönlichen Lifestyle am wichtigsten sind, werden zunächst Reisen (42 Prozent) und eine ansprechende Wohnungseinrichtung genannt (40,5 Prozent). Sport landet mit 36,6 Prozent Nennungen auf Rang drei und stellt somit für mehr als ein Drittel der deutschen Bevölkerung einen wichtigen Baustein in ihrem alltäglichen Leben dar. Wie wichtig die sportlichen Aktivitäten für den Einzelnen sind, zeigen auch die Ausgaben, die monatlich dafür getätigt werden: Mit 55,4 Prozent gibt über die Hälfte der Deutschen bis zu 50 Euro pro Monat für Sport aus. 13,6 Prozent investieren bis zu 100 Euro und weitere 6,1 Prozent bis zu 200 Euro monatlich.

Sport in den eigenen vier Wänden ist die beliebteste Art, sich fit zu halten

30 Prozent der Deutschen halten sich in den eigenen vier Wänden fit, gefolgt von sportlichen Aktivitäten im Freien wie etwa Joggen (29,5 Prozent) und dem Fitness-Studio, das 14,8 Prozent regelmäßig besuchen. Auffallend dabei: Je jünger die Befragten, desto eher wird zu Hause Sport gemacht: Von den 18- bis 39-Jährigen trainieren im Schnitt 33,4 Prozent zu Hause. Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es 31,9 Prozent und bei den 50-64-Jährigen nur noch 26,5 Prozent. Kaum einen Unterschied gibt es hingegen zwischen den Geschlechtern: So halten sich Frauen mit 31,1 Prozent nur geringfügig häufiger daheim fit als Männer mit 28,8 Prozent.

Trainiert wird auch zu Hause am häufigsten mit Geräten. So besitzen rund 39 Prozent der Befragten mindestens ein Gerät für den Heimsport, weitere 3,3 Prozent denken derzeit über die Anschaffung eines oder mehrerer Geräte nach. Mit Abstand am beliebtesten sind Kleingeräte wie etwa Hanteln oder Springseile, die 48,2 Prozent der Deutschen in ihrem „Home Gym“ nutzen. Auf Platz 2 der populärsten Geräte folgt der Heimtrainer (27,7 Prozent) und auf Platz 3 das Ergometer (21,6 Prozent). Ebenfalls begehrt sind Crosstrainer  – fast ein Fünftel der deutschen Heimsportler:innen (19,2 Prozent) setzt zu Hause auf das gelenkschonende Ganzkörpertraining. Es folgen Indoor-Bikes (15,3 Prozent), Laufbänder (13,8 Prozent), Rudergeräte (13,6 Prozent) und Kraftstationen (13,3 Prozent).

Junge Menschen haben einen hohen Ästhetik-Anspruch, die Älteren legen Wert auf Praktikabilität  

Über die Hälfte aller Deutschen (55,5 Prozent), die regelmäßig zu Hause Sport treiben, erwarten bei Fitnessgeräten eine einfache Handhabbarkeit. Am zweitwichtigsten ist der Preis, auf den 36,7 Prozent achten. Größe und Gewicht des Geräts spielen für 27,2 Prozent eine Rolle, ebenso die Nachhaltigkeit des Produkts, auf die mehr als ein Fünftel achtet (12,7 Prozent). Kriterien, die bei der Betrachtung wenig bis gar nicht ins Gewicht fallen: die Markenzugehörigkeit (3,6 Prozent) und dass die Sportart im Trend liegt (1,0 Prozent).

Ein differenzierter Blick auf die Altersgruppen zeigt jedoch, dass die Ansprüche an ein Fitnessgerät altersabhängig stark auseinandergehen: Während die über 30-Jährigen bereits praktisch orientiert sind und großen Wert auf eine einfache Handhabbarkeit legen (im Schnitt 59,2 Prozent), spielt dieses Asset für die 18- bis 29-Jährigen bei weitem keine so wichtige Rolle (28,9 Prozent) . Die junge Zielgruppe hebt sich dafür durch ein besonderes Augenmerk auf Design (21 Prozent) und Markenzugehörigkeit (12,8 Prozent) von den anderen Befragten ab.

Konnektivität ist für die 30- bis 39-Jährigen relevant 

Konnektivität, also die Option, Fitnessgeräte mit Apps bzw. Wearables zu verbinden, ist vor allem für die 30- bis 39-Jährigen ein relevantes Kriterium beim Geräte-Kauf (16,1 Prozent), die sich damit deutlich von den übrigen Zielgruppen unterscheiden (alle Befragten: 6,8 Prozent). Selbst die junge Gen Z, bestehend aus den „Digital Natives“, denen man eine hohe Technikaffinität nachsagt, achtet so gut wie gar nicht auf diese Funktion (4,7 Prozent).

Den 30- bis 39-jährigen Mid-Agern geht es bei der Konnektivität in erster Linie um die Möglichkeit zur Leistungs- (43,1 Prozent) und Gesundheitskontrolle (32,1 Prozent), um beispielsweise Werte wie die Geschwindigkeit auf dem Laufband oder die Herzfrequenz überprüfen zu können.

Über die Umfrage: 

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurde von der Trisport AG (Kettler Sport) in Auftrag gegeben und vom 21.04. bis 03.05.2023 durch das Marktforschungsinstitut Civey durchgeführt. Es handelte sich um eine bundesweite Befragung aller Deutschen ab 18 Jahren. In der Stichprobe befanden sich 5.000 Personen.

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