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2019: Im Zeichen des zivilen Ungehorsams

Beitrag von Birgit Jakobs, Gründerin dot.communications

Denke ich an 2019 zurück, denke ich an Protest: allen voran an die „Fridays for Future“-Initiative und Bewegung rund um die Klimaschutz-Ikone Greta Thunberg. Ich denke an die Proteste in Hongkongs Straßen für mehr Freiheit – oder auf dem südamerikanischen Kontinent für bessere Lebensbedingungen. Auch das kommende Jahr wird ein Jahr der Umbrüche werden. Und angesichts der vielen Herausforderungen braucht gerade die europäische Wirtschaft dringender denn je starke Wirtschaftslenker, politische Fürsprecher und verantwortungsvolle Kommunikatoren. Es braucht Haltung und Spielregeln.

Denn die in Rekordzeit transformierte Welt schafft beste Voraussetzungen für Populisten und Fake News. Im November kommenden Jahres wird der nächste Präsident der USA gewählt – und vermutlich wird im Vorfeld der schmutzigste Wahlkampf der Geschichte ausgetragen werden. Europa, so meine Prognose, wird entsetzt zuschauen. Aus vermeintlich sicherem Abstand? Ich meine nicht, auch wir müssen handeln.

Denn nicht nur das Klima wird weiter wider besseren Wissens vergiftet, auch die Tonlage der gesamten Kommunikation in der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Hier also mein frommer Wunsch für 2020: Wir müssen auf europäischer Ebene ein digitales Grundgesetz erarbeiten und umsetzen. Wir brauchen nicht nur einen „New Green Deal“, sondern auch einen „New Media Deal“. Sustainability darf gerne auch im Umgang mit Wahrheit und Lüge eine wichtige Rolle spielen.

Allen Kunden, Blog-Lesern und Freunden unserer Agentur wünschen wir nun besinnliche Stunden zwischen den Jahren und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir versprechen, auch im nächsten Jahr unseren Beitrag für eine nachhaltige Kommunikation zu leisten und uns weiter gegen Hate Speech und Fake News zu engagieren. Und damit: Ihnen allen Frohe Weihnachten!

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